Bestellproblem lösen

Einleitung

Eine Bestellung läuft nicht nur über den Shop, sondern vor allem auch im Browser des Kundens. Auf den Browser des Kundens, z.B. seinen Cache hat man nur indirekten Einfluss, daher kann es Störungen geben, auf die man nicht direkt reagieren und auch nicht direkt beheben kann.

Wenn der Kunde einen Artikel in den Warenkorb legt, dann wird dieser Artikel temporär in der sogenannten Browsersession via Cookie gespeichert. Ein solches Cookie findet ausschließlich im Browser des Kundens statt. Schließt der Kunde den Browser, ist die Session beendet und das Sessioncookie im Browser des Kundens gelöscht.

Mögliche Probleme

Mögliche Probleme bei Cookies kann es eine ganze Menge geben. Meist durch "unsachgemäßen" Gebrauch des Browsers. Viele Menschen sind sich natürlich nicht bewusst, was im Hintergrund alles passiert. Zwei Problemrichtungen möchten wir hier kurz nennen:

Mögliche Probleme sind z.B. Zahlartprobleme, wenn ein Kunde vorher woanders gekauft hatte und sich danach aber bei der Zahlungsart nicht abmeldet, kann dies schon Probleme verursachen. Schließt der Kunde zufällig den Browser, ist alles ok, Schließt er diesen nicht, kann es sein, dass die Zahlungsart (z.B. Paypal) den neuen Vorgang nicht neu ansetzen kann und damit fehl schlägt. Sie als Shopadmin können dagegen nichts machen.

Eine andere Art der Probleme, aber mit der gleichen Ursache, könnten Sessionstörungen beim Konfigurieren, Sammeln und Absenden von Artikeln sein, also dem Sammeln im Warenkorb. Der Warenkorb ist praktisch der Inhalt der Sessiondaten im Browser. Je nach Browsereinstellungen und Nutzerverhalten können Browser-Cache-Störungen auftreten. Da die Session kein Rechner ist, sondern ein bloßer Speicher ausschließlich auf dem Gerät des Kundens, haben Sie als Shopadmin mit der Shopsoftware keinen direkten Einfluß.

Probleme verringern

Lösungen, welche gegen diese Cacheprobleme helfen sind im Grunde alle Lösungen, wo der Kunde möglichst direkt am Shop bedient und nicht am Browser. Das sind: Weitereinkaufenpopup aktivieren, Breadcrumps aktivieren, visuelle Navigation und Kommunikation (z.B. Kategoriebilder und auch Kategoriebilder mit Navigation zurück), Querverlinkungen, Crosspromotion (z.B. mit dem Zubehörmodul) und solche Dinge.

Die Flow® Lösung

Die Flow® Shopsoftware geht auf Nummer sicher und speichert die Bestellungen bereits vor der Zahlung und somit bewusst auch inkorrekte Sessions. Dadurch fallen alle Browsercache-Probleme aller Kunden auf! Uns ist natürlich klar, dass dies dann wie ein Fehler wirkt, denn die Session ist kein Rechner, sondern nur ein Speicher. Der Browserspeicher beim Kunden kann also eine völlig falsche Abbildung von Artikeldaten und Summen abbilden, aber die Flow® Shopsoftware sichert somit den Kundenkontakt und auch die bestellten Artikel. Bei Shops mit Konfiguratoren z.B. ein Fenstershop kann eine Bestellung für mehrere Häuser schonmal 1 Stunde dauern. Wie ärgerlich für den Kunden, wenn diese Bestellung verloren geht. Wir sichern diese und Sie können mit dem Kunden in Kontakt treten, Ihr Umsatz ist gesichert und auch die viele Arbeit Ihres Kundens!

Bestellung korrigieren

Die Bestellung im Admin ist also keine Berechnung, sondern nur eine Abbildung des Speichers. Sie korrigieren die falschen Daten, in dem Sie 1x auf speichern klicken, Die Flow-Shopsoftware führt eine Berechnung durch und alles ist wieder OK.

Wie machen es andere Systeme?

Viele Shopsysteme speichern die Bestellungen erst nach dem Zahlen über die Zahlungsart. Gibt es irgend ein Problem davor, sei es in der Browsersession bei der Bestellung oder bei der Zahlungsart, so kommt diese Bestellung nicht an.
Ihr Kunde ist verärgert, meldet sich nicht, kauft woanders und Sie erfahren von diesem Problem noch nicht einmal. Sie denken, es ist alles in Ordnung, dabei gab es Probleme, von denen Sie nie etwas erfahren, da keinerlei Daten angekommen sind. Sie haben den Kunden verloren, Sie haben Umsatz verloren und wissen noch nicht einmal etwas davon und denken alles läuft super.

Wir zeigen Ihnen hier unten 2 Screenshots, welche genau diese identischen Probleme auch bei anderen Systemen zeigen. Oftmals wird gleich auf die Shopsoftware als Verursacher gezeigt. Die Shopsoftware kann jedoch nichts dafür und auch nur indirekt auf die Probleme reagieren, aber nicht vermeiden.


Cache-Probleme auch bei anderen ShopSystemen

Die Flow® Shopsoftware sichert auch Problembestellungen, da man sie beheben kann.

Was der Browsercache alles anrichten kann, sieht man auch in Kommentare zu anderen Shopsystememen.
Folgender Screenshot zeigt, dass eine Kundin bereits in 5 anderen Shopsystemen ähnliche Probleme erlebte:


Bestellprobleme bei apple.com, bei otto.de, bei tefal.de, bei paypal.de ...

Probleme haben wir selbst bei otto.de fesgestellt, hier war der Warekorb nach 25 Minuten Artikelauswahl plötzlich leer und damit 25 Minuten Arbeit weg. Vermutlich hat die Browsersession nach 25 Minuten beendet. Auf www.apple.com/de/ gab es gravierende Probleme im Warenkorb, es wurden plötzlich Fremdwährungen mit Euro gemischt und die Summen im Warenkorb haben nicht mehr gestimmt.
Diese Woche hatten wir ein Bestellproblem bei der großen bekannten Marke Tefal festhalten können!
Bestellung mit dem Firefox-Browser sind dort nicht möglich, weder als Gast noch mit Konto, noch kann man ein Konto anlegen.
Die Videos bitte mit rechter Maustaste auf den Desktop laden und dann starten:
https://hilfe.shopsoftware.com/_DATEIEN/browserprobleme_tefal.mp4
https://hilfe.shopsoftware.com/_DATEIEN/browserprobleme_tefal2.mp4

PayPal V1 Problem

Viele Shopsysteme haben bei der Zahlungsart Paypal V1 API ein Problem.
Es gibt viele Beiträge im Internet, welche unterschiedlichste Probleme schildern.
Uns ist es nun gelungen die Ursache hierfür herauszufinden. Siehe rechts im Screenshot wo von diesem Problem bei anderen Shopsystemen berichtet wird.
Bei Paypal V1 werden die Daten über eine URL übertragen. Eine URL hat aber "natürliche" Grenzen, was die Zeichenlänge anbelangt. Paypal hat daher bei der Übertragung der Artikeldaten (Feld "item_number") eine Zeichenbegrenzung eingebaut. Werden mehr als 127 Zeichen übertragen, dann kommt die Fehlermeldung wie hier rechts abgebildet.
Bei "item_number" werden alle Artikelnummern aller gekauften Artikel übertragen.

Die Lösung
Die Artikelnummern sollten so kurz wie möglich sein, dann gibt es bei Großbestellungen kein Problem mehr.
Wir schneiden daher den Artikelnummern-Strang ab, sodass bei der Flow® Shopsoftware keine Probleme auftreten, auch wenn Sie nicht darauf geachtet haben.

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